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Wie geht es eigentlich den Mädchen in Afghanistan?

Reinhard Erös vermisst feministische Außenpolitik

Begonnen hat die unglaubliche Geschichte der Kinderhilfe Afghanistan in den 1980er Jahren mit damals illegalen „Trips“ in die Berge Afghanistans, während derer der Militärarzt Reinhard Erös Tausende von Menschen behandelte. 1987 lässt sich Erös vom Dienst bei der Bundeswehr freistellen, und widmet sich ganz der von ihm und seiner Frau initiierten Hilfsorganisation für Afghanistan. Mit vier Kindern übersiedelt die Familie 1988 von München nach Peschawar, was die Basisstation für seine teils gefährlichen Einsätze wurde.

Während Reinhard Erös Krankenhäuser aufbaute und ambulante Hilfe in abgelegenen Regionen anbot, baute seine Frau  derweil in Peschawar eine erste Schule für Flüchtlingskinder auf. Ausschließlich mit privaten Spenden errichtete sie seit dem 11. September 2001 über zwei Dutzend moderner Friedensschulen als Kontrapunkt zu den primitiven Koranschulen der Islamisten. Zudem entstanden Mutter-Kind-Kliniken, Waisenhäuser und Computerschulen in den besonders gefährlichen Ostprovinzen.

Die Kinderhilfe Afghanistan ist ein außergewöhnliches Familienprojekt. Das Hilfsprojekt wird von allen fünf erwachsenen Kindern der Familie unterstützt und ohne Verwaltungskosten betrieben. Reinhard Erös ist mittlerweile einer der gefragtesten deutschen Afghanistan-Experten.

Am  11.4.2024 ist Reinhard Erös als Referent in Freising. Auf Einladung der basisdemokratischen Partei Deutschland hält er in der Jagdstube im Stadtcafe am Lindenkeller einen Vortrag zum Thema Quo vadis Afghanistan. Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.